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Sonntag, 3. März 2013

Februar 2013

Bergehalde Lydia - Februar - Februarwetter - Sonnenstunden - Sonnenscheinstunden - Niederschläge - Temperatur - Deutscher Wetterdienst - Saarland - Saarlandwetter

Februarwetter 2013

Über das Januarwetter im Saarland konnte ich wahrlich nichts Gutes berichten. Die Hoffnung, dass der Februar die lang ersehnte Wende zum Positiven bringen würde, wurde leider nicht erfüllt. In gewisser Weise war der Februar sogar noch schlechter als der Januar.

Fangen wir mit dem Positiven an: Der Februar war vergleichsweise trocken; mit 47 Litern pro Quadratmeter wurden lediglich 65 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 72 Litern pro Quadratmetern erreicht. Da vieles davon in Form von Schnee niederging, waren wir von scheußlichem Regenwetter weitgehend verschont.

Über die beiden anderen Parameter - Temperatur und Sonnenscheinstunden - weiß die Statistik des Deutschen Wetterdienstes hingegen nur Grauseliges zu berichten.

Die Durchschnittstemperatur betrug -0,5 Grad. Das langjährige Mittel liegt hingegen bei +1,6 Grad. Das heißt: Der Februar war um 2,1 Grad kälter als üblich. Das ist eine ganz außergewöhnliche Abweichung. Kein anderes Bundesland verzeichnete eine derart starke Differenz. Bemerkenswerterweise ist dies nicht darauf zurückzuführen, dass im Februar extrem tiefe Temperaturen herrschten (zum Beispiel lagen im vergangenen Jahr die Temperaturen Anfang Februar sehr viel niedriger), sondern darauf, dass es praktisch gar keine Tage mit einigermaßen milden Temperaturen gab. Den ganzen Monat über war es einfach nur kalt.

Mindestens genauso bemerkenswert sind die Daten zur Sonnenscheindauer. Bereits im Januar war das Saarland (zusammen mit Rheinland-Pfalz) das sonnenscheinärmste Bundesland. Im Februar gab es dann im Saarland 29 Sonnenscheinstunden. Im langjährigen Mittel sind es hingegen 76. Das heißt: Es wurden nur 38 Prozent der üblichen Sonnenscheinstunden registriert. Und damit war das Saarland im Februar das sonnenscheinärmste Bundesland - ein wahrlich trauriger Rekord. Wie der Januar war auch der Februar einfach nur trüb, trüb, trüb und nochmal trüb ...

Angesichts der Negativrekorde im Januar und Februar verwundert es nicht, dass der meteorologische Winter (= Dezember + Januar + Februar) 2012/2013 der sonnenscheinärmste Winter seit Beginn der flächendeckenden Aufzeichnungen im Jahre 1951 war. Wie man zum Beispiel hier nachlesen kann → gilt dies übrigens nicht nur für das Saarland, sondern für ganz Deutschland.

Aber nun scheint die Sonne; und wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommt, werde ich morgen oder übermorgen die Bergehalde Lydia bei strahlendem Sonnenschein besuchen.

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Bergehalde Lydia 26.02.2013

Das Foto habe ich am 26. Februar 2013 aufgenommen. Es zeigt die Südspitze der Halde, von den Unteren Himmelsspiegeln aus gesehen. Nein, das ist kein Schwarz-Weiß-Foto - das ist ein Farbfoto. Und man mag es glauben oder nicht: Der 26. war noch einer von den hellsten Tagen in diesem quälend trüben Februar.

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Mittwoch, 30. Januar 2013

Januar 2013

Stichwörter: Bergehalde Lydia, Haldenrundweg Saar, Saarland, Januar 2013, Januarwetter, Saarlandwetter, Deutscher Wetterdienst, Wetterstatistik, Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge, Schnee, Regen

Berghalde Lydia – Januar 2013

Im Januar 2013 war ich drei Mal auf der Bergehalde Lydia, und zwar am 07., am 14. und am 21., also jeweils montags.
Zu Jahresbeginn war es nicht sonderlich kalt, aber extrem trüb und dunkel. Der 07. Januar war der erste Tag im Jahr 2013, an dem die Sonne schien. Da war ein Spaziergang auf der Halde genau das Richtige. Danach wurde es deutlich kälter, es fiel Schnee und es war wieder trüb und dunkel. Erst am 14. Januar schien wieder mal die Sonne. Als ich auf der Halde ankam, war es herrlich sonnig, aber schon bald schoben sich ein paar Wolken vor die Sonne und erst gegen Ende meines Haldenrundgangs kam die Sonne wieder raus. In der Folgezeit hatten wir durchgehend Frost, eine dünne Schneedecke hatte sich ausgebreitet und es blieb trüb, trüb, trüb. Auch am 21. Januar war es trüb, aber just in dem Moment, in dem ich in den Bus einstieg und wieder nach Hause fuhr, kam die Sonne heraus und zeigte sich für eine Stunde. Frost und Schnee blieben uns bis Samstag, den 26. Januar, erhalten. Am Sonntag setzte Tauwetter ein und seither regnet es und regnet es und regnet es, es ist grau, düster und trüb, von der Sonne keine Spur und vom Schnee ist nix mehr übrig.

Was sagt die offizielle Wetterstatistik des Deutschen Wetterdienstes zum Januarwetter im Saarland?

Im Hinblick auf die Temperatur war der Januar in diesem Jahr fast perfektes Mittelmaß: Die mittlere Temperatur betrug 0,6 Grad und das langjährige Mittel liegt bei 0,5 Grad.
Die Niederschlagsmenge war deutlich geringer als üblich: In diesem Januar waren es 67 Liter pro Quadratmeter, das langjährige Mittel liegt bei 86 Litern pro Quadratmeter.
Im Hinblick auf die Sonnenscheinstunden ist ein wahrhaft trauriger Rekord zu vermelden: Gemeinsam mit Rheinland-Pfalz war das Saarland das sonnenscheinärmste Bundesland der Republik. Während sich die Sonne normalerweise im Januar 40 Stunden blicken lässt, waren es in diesem Jahr sage und schreibe nur 17 Stunden! So dunkel und trüb wie es in diesem Januar war, hatte man den Eindruck, im Saarland herrscht neuerdings Polarnacht.
Darüber hinaus hält der Deutsche Wetterdienst in seiner Mitteilung fest, dass am 20. Januar bei Eisregen im ganzen Saarland zahlreiche Busse und LKW liegengeblieben sind. Es war so spiegelglatt, dass ich an diesem Tag – es war ein Sonntag – gar nicht erst aus dem Haus gegangen bin.



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Bergehalde Lydia am 21. Januar 2013
Bergehalde Lydia. 21. Januar 2013